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Zweiradmechatroniker / Zweiradmechatronikerin

Ausbildungstyp:

Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss:

Hauptschulabschluss, rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Arbeitsplatz:

Werkstatt, Einzelhandel

Arbeitszeit:

werktags
Vergütung

1. Lehrjahr

858 €

2. Lehrjahr

914 €

3. Lehrjahr

990 €

4. Lehrjahr

1.086 €
(es handelt sich bei diesen Angaben um die durchschnittlichen Beträge der tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland)
Was macht eigentlich ein/e Zweiradmechatroniker / Zweiradmechatronikerin?
Die Ausbildung wird in zwei unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten: Fahrradtechnik und Motorradtechnik.
Die Mechanik eines Fahrrades ist eine Welt für sich. Für Herstellung, Reparatur und Wartung ist der Zweiradmechatroniker zuständig. Er oder sie kümmert sich sowohl um Montage, Ausrüstung und Umrüstung von Fahrrädern. Dabei wird oft eng mit Kunden zusammengearbeitet.
In der Fachrichtung Fahrradtechnik kümmern sich Zweiradmechatroniker/innen ausschließlich um nichtmotorisierte Fahrzeuge wie Mountainbikes, Rennräder oder Stadträder sowie Spezialräder. Das Arbeitsumfeld findet sich meist in Werkstätten und angrenzenden Läden des Einzelhandels. Hier beraten Zweiradmechatroniker/innen Kunden beim Kauf eines neuen Rades oder Zubehör und nehmen Änderungs- und Reparaturwünsche auf. Dabei hilft nicht nur ein umfangreiches Fachwissen
zu sämtlichen Kleinstteilen, sondern auch Kreativität bei der Lösung von Montageproblemen. Im handwerklichen Bereich haben sie viel mit Metallbearbeitungstechniken zu tun. Die Spezialisierung in einer Fachrichtung findet im dritten Lehrjahr statt. Bis dahin kann man sich entscheiden, ob einem eher die Fahrrad- oder die Motorradtechnik liegt.

Was sollte ich für diesen Beruf mitbringen?

Da sowohl Fahr- als auch Motorräder gewisse Sicherheitsaspekte für den Straßenverkehr erfüllen müssen, sind ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt eine wichtige Voraussetzung. Bei Montage oder Reparatur gilt das Motto „lieber einmal mehr prüfen als einmal zu wenig“. Darüber hinaus ist handwerkliches Geschick von großem Vorteil. Zweiräder bestehen aus vielen zusammengesetzten Einzelteilen, die in den meisten Fällen nur mit entsprechendem Werkzeug angebracht oder entfernt werden können. Außerdem sind technisches Verständnis und Kenntnisse in den physikalischen Bereichen der Mechanik und Elektrotechnik hilfreich. Beim Berechnen von Übersetzungen und Winkeln kommen einem grundlegende Mathekenntnisse zugute. Schließlich darf auch ein gekonnter Umgang mit Kunden nicht fehlen.
Wie sieht meine Zukunft als Zweiradmechatroniker / Zweiradmechatronikerin aus?
Zweiräder entwickeln sich stets weiter und das solltest du auch. Du kannst dich in folgenden Themenfeldern Seminare besuchen: Zweiradtechnik, Mechatronik, Wartung und Instandhaltung, Qualitätsprüfung und -technik. Mit Weiterbildungen kannst du dir berufliche Aufstiegschancen sichern, beispielsweise mit einer Meister-Fortbildung oder einer Fortbildung zum/r Techniker/in Kraftfahrzeugtechnik, Technische/r Fachwirt/in oder werde zum/r Ausbilder/in. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch einen Bachelorabschluss im Studienfach Fahrzeugtechnik erwerben.

Ausbildungsschwerpunkte

Fachrichtungsübergreifend:
1. Berufsbildung
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
3. Arbeits- und Tarifrecht, Arbeits- und Umweltschutz
4. Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Kontrolle und Bewertung von Arbeitsergebnissen
5. Messen und Prüfen an Systemen
6. Bedienen von Fahrzeugen und Systemen
7. Außerbetriebnahme und Inbetriebnahme von fahrzeugtechnischen Systemen
8. Messen und Prüfen an Systemen
9. Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten
10. Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen
11. Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
12. betriebliche und technische Kommunikation

Fachrichtungsbezogen:
1. Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten
2. Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen
3. Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
4. Durchführen von Aus-, Um- und Nachrüstarbeiten
5. Untersuchen von Fahrzeugen nach rechtlichen Vorgaben und Richtlinien
6. Herstellen von Fahrzeugen und Bauteilen
7. Verkauf von Waren und Dienstleistungen

Mehr Informationen zu diesem Beruf und alle anderen Ausbildungsberufe findest Du auf :

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