Die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik teilt sich in vier Fachrichtungen:
• Fachrichtung Montagetechnik
• Fachrichtung Konstruktionstechnik
• Fachrichtung Umform- und Drahttechnik
• Fachrichtung Zerspanungstechnik
Neben allmeinen Aufgaben, wie die Einstellung und Überwachung von Maschinen, die manuelle Bearbeitung oder Nachbearbeitung der Bauteile, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die Vorbereitung der Transporte an Kunden oder Großabnehmer, ändern sich die Haupttätigkeiten je nach gewählter Fachrichtung.
In der Fachrichtung Montagetechnik werden Bauteile zu Gesamtprodukten verbaut, indem diese zusammengeschraubt, verstiftet, vernietet oder gelötet werden. Es handelt sich hier auch um elektronische Elemente und Leitungen, die später zu fertigen Maschinen oder Fahrzeugen verbaut werden.
Entscheidest du dich für die Fachrichtung Konstruktionstechnik, wirst du Maßkonstruktionen anfertigen und diese montieren. Bevor es an die eigentliche Arbeit geht, müssen die Arbeitsschritte geplant und die Metallteile, entweder händisch oder mit der Hilfe von Maschinen, umgeformt, getrennt, gebohrt, gebogen oder geschnitten werden.
In der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik werden überwiegend Metalle und Drähte umgeformt. Dafür werden die Anlagen fachgerecht eingestellt, das ist besonders wichtig, da beispielsweise die Drähte bei falsch eingestellter Geschwindigkeit reißen können.
Fachkräfte für Metalltechnik mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik erstellen mit Hilfe von sogenannten CNC-Maschinen, das sind computergesteuerte Fräs-, Schleif- oder Drehmaschinen, Bauteile und Baugruppen für Maschinen oder Fahrzeuge her, wie Motorhauben, Seitenwände oder Türen.