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Gerüstbauer / Gerüstbauerin

Ausbildungstyp:

Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss:

Hauptschulabschluss, rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Arbeitsplatz:

Baustelle

Arbeitszeit:

werktags
Vergütung

1. Lehrjahr

915 €

2. Lehrjahr

1.135 €

3. Lehrjahr

1.405 €

4. Lehrjahr

(es handelt sich bei diesen Angaben um die durchschnittlichen Beträge der tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland)
Quelle: www.gut-ausgebildet.de
Was macht eigentlich ein/e Gerüstbauer / Gerüstbauerin?
Bevor ein Gerüst gebaut werden kann, muss erst einmal eine Konstruktionsskizze entworfen werden. Außerdem wird vor Ort alles für den Bau geprüft: ist der Boden uneben, muss dieser entsprechend vorbereitet werden. Die Teile werden zur Baustelle transportiert. Die Teile werden einzeln miteinander verbunden und am Bauwerk befestigt. Dabei ist es sehr wichtig, dass alle Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen wurden.

Was sollte ich für diesen Beruf mitbringen?

Für diesen Beruf solltest du eine gute Körperbeschaffenheit und -beherrschung mitbringen, denn du trägst und hebst schwere Gerüstteile. Da es für dich hoch hinaus gehen wird, solltest du außerdem keine Höhenangst haben. Für den Aufbau ist nicht nur ein handwerkliches Geschick wichtig, sondern auch die Teamarbeit. Gemeinsam unterstützt ihr euch bei dem Aufbau. Außerdem ist es äußerst wichtig, dass du dich auf die sorgfältige Arbeit deiner Kollegen und Kolleginnen verlassen kannst und umgekehrt, denn jede lose Schraube kann sehr schnell gefährlich werden.
Wie sieht meine Zukunft als Gerüstbauer / Gerüstbauerin aus?
Nach der Ausbildung hast du viele Möglichkeiten: unter anderem kannst du für Reinigungsunternehmen für die Glasreinigung, Bühnenbauunternehmen oder Montageunternehmen arbeiten.
Wie in jedem Beruf, ist es auch hier wichtig sich weiterzubilden. Die regelmäßige Teilnahme an Seminaren und Lehrgängen hilft dir dabei immer auf dem neusten Stand zu sein. Außerdem kannst du dich in bestimmte Themengebieten spezialisieren, so bist und bleibst du auf dem Arbeitsmarkt gefragt.
Wenn du eine berufliche Weiterbildung abschließt, erhöhst du deine Chancen auf höhere Positionen oder du machst dich selbstständig und wirst dein eigener Boss. Du kannst dich zum Beispiel zum/zur Technischen Fachwirt:in, oder Techniker:in für Bautechnik ausbilden.
Ein Studium ist auch möglich, sofern du über eine Hochschulzugangsberechtigung hast, dann kannst du einen Bachelor in der Bautechnik oder dem Bauingenieurwesen absolvieren.

Ausbildungsschwerpunkte

• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
• Umweltschutz,
• Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Beschaffen und Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team,
• Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen,
• Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen,
• Bearbeiten von Werkstoffen,
• Handhaben und Instandhalten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen,
• Durchführen von Vermessungsarbeiten,
• Warten, Lagern und Transportieren von Gerüstbauteilen,
• Beurteilen von Traggründen und Herstellen der Tragfähigkeit,
• Verankern von Gerüsten,
• Bauen von Längen- und flächenorientierten Arbeits- und Schutzgerüsten,
• Bauen von Traggerüsten mit Unterkonstruktion einschließlich der Grundschalung,
• Arbeitsplattformen, Arbeitsbühnen und Aufzüge,
• Bauen von Hängegerüsten,
• Bauen von Wetterschutzhallen und Einhausungen,
• Bauen von Gerüsten für besondere Anforderungen,
• qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen.

Mehr Informationen zu diesem Beruf und alle anderen Ausbildungsberufe findest Du auf :

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