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Gleisbauer / Gleisbauerin

Ausbildungstyp:

Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss:

Hauptschulabschluss, rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Arbeitsplatz:

Gleisanlagen

Arbeitszeit:

werktags, Nachtdienst
Vergütung

1. Lehrjahr

922 €

2. Lehrjahr

1.112 €

3. Lehrjahr

1.320 €

4. Lehrjahr

(es handelt sich bei diesen Angaben um die durchschnittlichen Beträge der tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland)
Was macht eigentlich ein/e Gleisbauer / Gleisbauerin?
Als Gleisbauer/in bist du für den Neubau von Gleisen sowie für einen intakten Schienenverkehr verantwortlich. Dabei wirst du weit mehr Aufgabenfelder haben als nur das reine Verlegen der Schienen. Während der Ausbildung, wirst du im Bereich Tiefbau eingewiesen, dabei lernst du, wie Baugruben und Schalungen entstehen und wie du Dämmerungen und Betonmischungen herstellst. Du orientierst dich dabei an Pläne und Skizzen. Oft kommt es vor, dass du diese nicht nur lesen musst, sondern auch selbst Skizzen anfertigst. Zudem bist du dafür zuständig Bohrlöcher zu verdichten, Straßendecken zu erstellen und sogar Pflasterarbeiten durchführen. Am ende deiner Ausbildung bist du Experte in Sachen Schienen und Gleise und kannst den Abnutzungsgrad beurteilen.

Was sollte ich für diesen Beruf mitbringen?

Es handelt sich hier um einen Beruf, bei dem körperliche Anstrengung gefordert wird. Auch ein handwerkliches Geschick ist wichtig, um die Schienen und Weichen zu Verlegen. Die Arbeit auf den Gleisen erfordert zudem ein hohes Verständnis für Sicherheit, trotz der harten körperlichen Arbeit solltest du deine Sinne einsetzen, um eventuelle Warnsignale oder herannahende Züge zu hören und schnell reagieren zu können. Da oft auch Maschinen eingesetzt werden, ist ein technisches Verständnis von Vorteil.
Wie sieht meine Zukunft als Gleisbauer / Gleisbauerin aus?
Ausgebildete Gleisbauer/innen arbeiten in Betrieben von Schienennetzen oder Tiefbauunternehmen. Im Laufe deines Arbeitslebens solltest du dein Wissen regelmäßig auffrischen oder erweitern. Du kannst Seminare und Lehrgänge mit Fortbildungsthemen, wie Schweißtechnik oder Baumaschinenführung, besuchen. Reicht dir das nicht aus, kannst du eine berufliche Weiterbildung absolvieren. Dadurch sicherst du dir einen weiteren Titel und kannst Führungspositionen besetzen. Wie wär’s mit der Weiterbildung zum/r Industriemeister/in im Gleisbau oder Technischen Fachwirt/in. Bist du wissensbegierig und hast eine Hochschulzulassung, kannst du auch ein Studium in Betracht ziehen. Studiengänge, wie der Bachelor of Engineering Bauingenieurwesen oder Bachelor of Engineering Geoinformatik, bieten dir eine Weiterentwicklungsmöglichkeit.

Ausbildungsschwerpunkte

• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
• Umweltschutz
• Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
• Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
• Lesen und Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen
• Herstellen von Bahnübergängen
• Verlegen von Gleisen und Weichen
• Instandhalten von Gleisen und Weichen
• Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

Mehr Informationen zu diesem Beruf und alle anderen Ausbildungsberufe findest Du auf :

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